Das Pferdebein ist sehr empfindlich und sollte vor sämtlichen Verletzungen geschützt werden. Während der Arbeit mit dem Pferd ist das Pferdebein zum Teil großen Belastungen ausgesetzt. Auch während der Ruhephase sollte man das Pferdebein daher schonen und schützen. Gerade bei Pferden, die zum Beispiel beschlagen sind, ist es ratsam, Stallgamaschen zu verwenden, denn beim Wälzen oder Aufstehen knallen gerne die Eisen an das Pferdebein. Bereits die kleinste Verletzung kann hier schon großen Schaden anrichten. Bereits ein kleiner Kratzer kann beispielsweise zu Phlegmone beim Pferd führen. Phlegmone werden meist vom Tierarzt mit Antibiotika behandelt.

Auch kann ein kleines Ödem, das sich zu einem Überbein entwickeln kann, am Bein durch einen Tritt oder ähnliches entstehen. Doch nicht nur beschlagene Pferde können sich verletzen. Junge Pferde, die oft etwas wild und unruhig sind und zum Beispiel gegen die Boxenwand schlagen sowie ältere Pferde die manchmal Probleme beim Aufstehen haben können sich in der Box verletzen.

Mit Stallgamaschen kann man dieses Risiko verringern. Noch dazu sind Stallgamaschen günstiger als eine Tierarztrechnung. Wer sein Pferd Stallgamaschen in der Box anzieht, sollte darauf achten, dass diese schnell und einfach zu verschließen und zu öffnen sind. Denn in einem Reitstall in dem die Pferdepfleger die Pferde raus und rein bringen muss das Abmachen der Stallgamaschen schnell gehen. Der Stallpfleger wird es einem danken.

Wer seinem Pferd etwas Wellness in der Box geben möchte, kann seinem Pferd auch Keramik Stallgamaschen anziehen. Diese sind auf der Innenseite mit sogenannten Keramikkugeln versehen. Keramikpartikel sind in die Keramikkugeln eingeschmolzen. Diese reflektieren die Körperwärme des Pferdes und fördern somit die Durchblutung. Bei Pferden die beispielsweise auch gerne angelaufene Beine während des Boxenaufenthaltes bekommen ist dies sehr förderlich oder auch bei Pferden die unter Arthrose leiden. Viele Pferdebesitzer nutzen die Stallgamaschen, auch bei Pferden, die eine Sehverletzung haben. Dies sollte jedoch immer mit dem Tierarzt abgeklärt werden.